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Imola: Ein Rückblick auf 2011

Friday, 23 March 2012 09:18 GMT
Imola: Ein Rückblick auf 2011

Carlos Checa holte mit weniger als einer Zehntelsekunde Vorsprung Pole vor Jonathan Rea, Noriyuki Haga und Tom Sykes komplettierten die erste Reihe. Der wichtigste Abwesende war Max Biaggi, der sich noch immer von seinen Verletzungen vom Nürburgring erholte.


Zu Beginn von Rennen eins übernahm Rea die Führung, doch er wurde in der ersten Kurve nach außen getragen, wodurch Sykes am Ausgang von Tamburello an die Spitze gehen konnte. Jonathan musste derweil Checa und Laverty abwehren. Von den anderen Startern aus der ersten Reihe erwischte Noriyuki Haga einen schlechten Start und rutschte auf Platz sieben zurück. Nach ein paar Kurven konnten Sykes, Checa, Rea, Laverty und Haga sich vom Rest absetzen, wobei Rea die deutlich beste Pace zu haben schien. Innerhalb von drei Runden hatte er seine Gegner abgehängt und fuhr zum Sieg. Seine Aufgabe wurde dadurch erleichtert, dass Haga vor der sechsten Runde nicht an Checa und Laverty vorbeikam, bevor er die Verfolgung auf Sykes auf Rang zwei aufnehmen konnte. Der Japaner war unter der Spitzengruppe der schnellste Herausforderer Reas, weswegen er in Runde neun auch Sykes ohne Probleme stellte und überholte und in der 14. Runde dann Jonathan erreichte. In den letzten Runden konnte Haga dann aber nicht mehr angreifen und gab sich mit Platz zwei zufrieden. Dahinter konnte sich Checa in der letzten Runde Rang drei angeln, da er Sykes in Acque Minerali überholte.


Zu Beginn des zweiten Rennens sah Rea wieder wie der sichere Sieger aus: er holte sich die Führung von Lavery und setzte sich sofort ab. Laverty konnte einigermaßen mit ihm mithalten, aber dahinter verlangsamten die Positionskämpfe alle weiteren Fahrer. Camier, Sykes und Checa kämpften um Platz drei und Carlos konnte sich nach zwei Runden diese Position sichern. Laverty begann nach ein paar Runden zurückzufallen und wurde von Camier, Checa und Haga eingeholt: diese Drei schüttelten den Yamaha-Piloten ab und setzten Rea nach. Haga war der Mann mit der besten Pace, er ging auf Platz drei, dahinter Checa, während Camier nicht mehr mitkam und an Boden verlor. Trotz Hagas Bemühungen war Rea uneinholbar. Noriykuki fuhr einige schnellste Runden, doch Jonathans Vorsprung von mehr als zwei Sekunden war nie groß in Gefahr. Vier Runden vor Schluss verlangsamte sich Reas Honda dann aber plötzlich wegen eines Elektronikproblems. Er musste aufgeben und es gab einen neuen Führenden. Carlos Checa hatte in der Runde davor Haga überholt und der Spanier konnte sich den Sieg vor Haga und Camier sichern. Danach trennten Carlos nur noch drei Punkte vom Titel und Magny-Cours war damit lediglich eine Formalität.